Die neue Generation der Spiele

Eigentlich wollte ich über die neue XBOX one schreiben… Aber über die gibt es außer technische Daten und der TV-Funktion nichts zu diskutieren und selbst die Ankündigungen der Spiele bellen, ähh.. ich meine sprechen für sich selbst. Auf der Präsentation wurde zwar Sprachsteuerung gezeigt, die auch eventuell funktioniert, aber wie die von IGN.com (im Video bei ~2:55:00) bin ich der Meinung, dass Microsoft in der Präsentation getrickst hat. Deshalb verschieben wir das Gespräch auf ein anderes Mal, wenn wir tatsächlich Daten und Fakten haben.

Doch was ich gerne ansprechen würde, wäre allgemein die Zukunft der Spiele. Die sogenannte Generation von Always Online. Noch vor einigen Jahren stand ich bei dieser Debatte auf der Seite, die gegen jegliche aufgezwungene Form von Online Aktivierung oder permanent benötigte Internetverbindung von Spielen waren. Heute dagegen versuche ich immer mit meiner PS3 im PSN eingeloggt zu sein, aber nehme es auch gelassen hin wenn ein „PSN wird derzeit gewartet.“ dran steht. Beim Hackerangriff auf Sonys PlayStation-Server musste ich über die Aufregung der anderen  nur schmunzeln und im Nachhinein herzlich für die kostenlosen Spiele bedankt. Ja man kann sagen ich bin des Internets in Spielen nicht mehr abgeneigt, aber auch nicht abhängig davon. Doch es gibt Dinge wie Online Pässe und Gebrauchtspiellizenzen, die dann selbst für mich schwer verdaulich sind und nach der Katastrophe vom neuem SimCity (5) bin ich auch so ziemlich verunsichert, was passieren wird wenn ich Offline spielen möchte, aber meine Speicherstände sich in einer Cloud befinden.

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The Sandbox Gamereview- Schöpfer spielen

The Sandbox

The Sandbox von Pixowl Games sieht auf den ersten Blick nach einem verpixelten 2D Bauspiel aus, wo du deine eigene Welt (und Schöpfungsgeschite) auf einer Bildschirm-limitierten-Umgebung baust. Zunächst hört sich nach einem weiteren langweiligen Aufbauspiel an, doch hat man mal damit angefangen vergehen die Stunden wie im Flug und die Kampagnemissionen könnten glatt aus dem Chemieunterricht kommen.
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Nachtrag zu: Preordern was das Zeug hält oder “Die aktuelle DLC Politik”

Das ist hier ein kleiner Nachtrag zu meinen alten Artikel Preordern was das Zeug hält oder “Die aktuelle DLC Politik” anscheinend hat Square Enix eingesehen, dass diese händlerspezifischen Vorbestellboni kompletter Schwachsinn sind und man möchte diese Abschaffen. Man bleibe als gespannt wie sich das weiterentwickelt, ich denk mal dass Square Enix damit vielen Spielern einen großen Gefallen getan hat und eventuell damit sein Image aufgebessert hat.

Wir können nur hoffen, dass Square Enix damit andere Spielehersteller zur Einsicht bringen kann.

P.S.: Einige wundern sich warum es jetzt längere Zeit keine Inhalte gab. Ich hatte einfach ein bisschen viel zu tun und versuch dann wieder in geraumer Zeit konstant neue Inhalte zu liefern. Danke.

Wo bleiben die witzigen Spiele?

„Hinter euch! Ein dreiköpfiger Affe!“ Der Klassiker bei Point-and-Click Adventures oder auch bei den witzigen Computerspielen. Wenn man sich so die aktuelle Spielelandschaft anschaut, könnte man ja fast meinen, dass es außer Gewalt-, Kampf und hin und wieder paar Geschicklichkeits- und Knobelspiele keine weiteren Spielarten mehr gibt. Einfallslos erscheinen ein paar der Entwicklere nachdem sie ihren tausendsten Kassenstürmer-Egoshooter veröffentlicht haben, die schon lange nicht mehr innovativ sind und lediglich mit immer besser werdenden Realismus und Grafik punkten. Vor allem wenn man nach lustigen Spielen sucht (und damit meine ich nicht, dass sie komisch aussehen oder dämlich komisch sind) findet man schnell heraus, dass es gerad mal eine Handvoll davon gibt.

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They Bleed Pixels – Indiegame Review

Ja ja immer diese Gewaltspiele, selbst wenn es nur Pixel sind, so ist doch „They Bleed Pixels“ ein blutlastiger Plattformer. Die Beschreibung unserer Pixelprotagonistin könnte ZDF.kultur in der Pixelmacher Folge vom 8.10.2012 nicht besser treffen als: „Wenn sich Super Meatboy und in einer Kneipe Emily kennen lernen, sich in ihr verlieben und ein Kind mit ihr zeugen würde, so würde es They Bleed Pixels heißen.“ Das in Retrografik gehaltene Indiegame von Spooky Squid Games ist bereits erhältlich auf Steam und kostet 9,99€. Doch nun zu meinem persönlichen Todes… äääh  ich meine Testurteil.

Die Lafcadio Academy für schwererziehbare junge Mädchen mit unserer Protagonistin.

Nach ein paar Kommentarlosen Cutscenes, die grob die Geschichte von einem Mädchen erzählt, dass auf eine Akademie für schwer erziehbare junge Mädchen kommt und ein Buch voll getropft mit Blut in die Hand nimmt und zu einem Monster sich verwandelt. weiterlesen

Die unterschätzte Macht von Indie Games

Mit jedem neuen Spiel und jeder neueren Konsolengeneration prallen die großen Publisher mit besserer Grafik, unglaublicher Story und dem besten Gameplay den man so noch nie zuvor gesehen hat. Manchmal behalten sie auch mit ihren Aussagen recht und jeder kennt die großen Marken wie: Super Mario, Zelda, Call of Duty, Battelfield und so weiter. Doch nun erobern immer mehr Indie Games den Markt wie Minecraft oder Super Meat Boy um ein paar mal zu nennen. Absichtliche schlechte Grafik, seltsame Konzepte und doch ein hohes Interesse bei den Zockern und vor allem bei den Gelgenheitsspielern.

Ein Spiel das trotz schlechter Grafik nur mit seinem Spielmechanismus Millionen begeistert.

Der Begriff Indie Game

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Preordern was das Zeug hält oder „Die aktuelle DLC Politik“

DLC (Downloadable Content; dt.: Herunterladbarer Inhalt) hat sich mittlerweile zu einem Modewort etabiliert. Gemeint ist damit der Vertrieb von digitalen Spieleinhalten /-erweiterungen über das Internet. Alteingessene Zocker würden DLCs wohl eher „Expansionpack“ oder „Erweiterungspacket“ oder auch „AddOn“ bezeichnen. Doch DLCs sind nur selten so Umfangreich wie die damaligen Erweiterungspackete für Spiele. Es gibt aber auch Ausnahmen wie bspw. das UEFA Euro 2012 DLC für FIFA12, wo DLCs fast ein eigenes Spiel wieder sind oder das „American McGee’s Alice“-DLC für Alice Madness Returns, was eigentlich der gesammte Vorgänger von Alice Madness Returns ist .

Kostüm DLCs von LittleBigPlanet2

Foto vom PSN, wo die Kategorie Kostüme von LittleBigPlanet geöffnet ist.

Erweiterungen gab es schon immer, zunächst nur für wenige Spiele und selbst wenn es Erweiterungen gab so erweiterten die Erweiterungspackete oftmals ein Spiel um ungefähr den gleichen Umfang nochmals wie das Hauptspiel, weshalb manchmal Erweiterungen (fast) so viel wie neue Spiele kosteten, obwohl sie das Grundspiel benötigen. Eines der größten Beispiele mit den meisten Erweiterungen ist wohl unumstreitbar „Die Sims“. Doch immer mehr entstehen sogenannte DLCs und die klassischen Erweiterungspacks verschwinden. Es gibt nur noch wenige Aufständische die den klassischen Erweiterungspacks treu geblieben sind wie bspw.: Die Sims oder World of Warcraft. Doch selbst in Foren wird bereits das aktuellste AddOn von World of Warcraft: „Mists of Pandaria“ als DLC bezeichnet.

Doch ich bin nicht hier um über die Bezeichnung zu streiten, nein vielmehr möchte ich auf die DLCs und der Politik von den Spielestudios erzählen. Durch das Internet und vermehrte Vernetzung von heimischen Videospielkonsolen, eröffnete sich für die Spieleentwickler auf Konsolen unter anderem ein neuartiger Patch- und Erweiterungsmarkt. Konsolen Zocker mussten sich nicht mehr mit ungefixten Bugs rumägern und konnten sich auch schnell die neusten Erneuerungen für ihr Spiel holen. Da bereits Erweiterungspacks, das Grundspiel erweiterten, jedoch aber für einige kleinere Erweiterungen oder Anpassung von Spielen die Produktion von CDs/DVDs/BluRays zu kostenspielig wäre / sich nicht lohnen würde, fügte man in den Internetstores kleinere Erweiterungen an, die sich DLCs nannten. Nun konnte man schneller und besser kleinere Erweiterungen für ein Spiel rausbringen, damit  ein Spiel auf längere Sicht attraktiv bleibt. Hört sich ja im Grundsatz ja nicht schlecht an, wenn man ein Spiel mag, warum sollte man es nicht erweitern können um noch mehr Spaß zu haben.

Jedoch fingen die Entwicklern an solch extrem kleine DLCs zu veröffentlichen, dass man nur zwei, drei Kleidungsstücke für einen Charakter erhielt oder nur eine einzige Waffe. Das größte Beispiel hierfür ist auf der PlayStation3 „Little Big Planet“. Wenn man sich im Store Fülle an Erweiterungen ansieht, so merkt man dass das meiste nur optisch das Spiel erweitertet. Rechnet man Zusammen was nun die Firmen nur für „ein Kleidchen“ (ca. 1 – 2 € pro Kostüm in LittleBigPlanet 2) erhalten und man die Zahl von möglichen Erweiterungen (bei LittleBigPlanet2 sind es NUR bei den Kostümen um die 200 Erweiterungen, wobei es auch sogenannte Bundles gibt, die mehrere Erweiterungen beinhaltet) zusammenrechnet, so könnte man schon fast behaupten die wollen uns abzocken.

Naja, jedenfalls sind wir nicht gezwungen zum Kauf von solchen DLCs oder doch? Um genau zu sein, bei den meisten Spielen nicht. Zumal gibt es oft nach einer längeren Zeit nach dem Erscheinen des letzten DLCs sogenannte „Game of the Year“ (kurz. GotY) auf Deutsch „Spiel des Jahres“ oder Complete- Editionen eine Spiels wo nochmals alle Erweiterungen mit dem Hauptspiel auf eine Disc gepresst werden. Andererseits sind meiner Meinung nach optische Upgrades nicht grade ein Kaufgrund für einen DLC. Jedoch wirds interessant bei Missionserweiterungen, da könnte man schon hin und wieder bei einem guten Spiel den DLC sich holen, jedoch gilt auch hier, wir sind nicht gezwungen diese DLCs zu erwerben. Bei extrem wenigen Spielen gibt es aber auch hin und wieder kostenlose DLCs, sind jedoch aber extrem selten und manchmal auch ein bisschen mager vom Umfang.

In letzter Zeit wurde es aber laut in den Gamercommunities, denn Capcom presste auf die Scheibe von „StreetFigther X Tekken“ die DLCs vorab auf die Disc, aber jene mussten erst durch den Kauf auf der jeweiligen Internetplattform (PSN, XBOXLive, etc) aktiviert werden. Für die meisten war es nicht schlimm, aber andere meinten warum was auf die CD pressen, „wenn man es nicht nutzen kann“. Aber auch hier gilt, zum Kauf wird niemand gezwungen und Leute mit einer langsamen Internetanbindung sparten sich das „über Nacht laden“.

Doch kommen wir nun zu dem was ich mich eigentlich schon die ganze Zeit widmen wollte, den DLCs wo wir gezwungen werden jene zu Kaufen. Hierfür ist bspw. Final Fantasy XIII-2 bekannt. Unter anderem wurde ein Teil der Story über DLCs nachgeliefert, andererseits holte man sich keine der DLCs so traf man im Spiel eine halbe Casinowelt und eine leere Arena an. Man kann hier nicht mehr behaupten, die Entwickler wollten das Spiel erweitern im ursprünglichen Sinne, sondern haben gezielt Sachen weggelassen. Da fragt man sich nach dem Kauf von meist 60,-€ teuren Spielen, die noch ungefähr  zwei / drei 10 – 20 € teuren DLCs benötigen, warum man soviel für ein Spiel bezahlen soll. Man kann zwar darauf verzichten, aber man spürt unverkennbar, dass im Spiel später irgendetwas fehlt.

Es wird aber noch krasser, so etabilierte sich zudem sogenannte PreOrder DLCs, sogennante Vorbesteller Bonus DLCs oder exklusiv DLCs für bestimmte Konsolen. Um bspw. im kommenden Assasins Creed 3 alle möglichen DLCs/Erweiterungen zu erhalten, müsste man sich den PreOrder-Bonus von Amazon, den PreOrder-Bonus von Gamesstop und die Assasins Creed 3 Version der PS3 (die es nur als Bonus Edition gibt und 1 stündiges Zusatzmaterial bietet) holen und man dürfe nicht die noch kommenden DLCs vergessen. Ob man da jede einzeln runterladen muss oder es einen sogenannten Season Pass (Ein Vorabkauf aller DLCs mit Vergünstigung.) gibt, entscheidet jeder Entwickler für sich selbt. Aber im Endeffekt muss so ein Fan in der Regel (wenn er nicht noch zusätzlichen irgendwelche Special, Collectors, Limited, Ultimate-Editionen oder gar eine ganze Konsole benötigt) ungefähr rund 150 ,-€ bis 200,-€ draufzahlen und hat sein Lieblingsspiel mehrmals im Regal stehen.

Wahrscheinlich sind aber die meisten von euch nicht solche Fanatiker oder haben nicht so viel Geld bei Seite um sich alle DLCs zu holen. Wer sich die DLCs von Assasins Creed 3 genauer anschaut, merkt aber das unter anderem vollwertige Spieleinhalte (damit meine ich wirkliche Erweiterung des Spiels um einige Missionen) in unterschiedlichen Vorbestellerversionen versteckt sind.

Wohin uns diese DLC-Politik noch führen wird und wie lange sich die Zocker sowas über sich ergehen lassen werden, bleibt immernoch abzuwarten. Fakt ist, wir kaufen heute gerne meist halbe Sachen zum vollen Preis und wenn es sein muss bezahlen wir auch noch für die andere Hälfte extra. Vielleicht sollte man ja seine alten Spiele wieder rauskramen, da hatte man ja sowieso noch längeren Spielspaß ohne Erweiterung. Aber die immer kürzer werdende Spieldauer wäre dann zum Teil doch ein anderes Thema. Im diesem Sinne mach ich mich im Internet nochmals auf um abzuwägen welche PreOrder Version ich von Assasins Creed 3 mir hole.